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Advent bedeutet Ankunft; Ankommen und ist die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft von Jesus. Die Adventszeit beginnt am 1. Advent und endet am Heiligen Abend.

Früher war die Adventszeit FASTEN-Zeit! So wollte man sich auf das Weihnachts- oder Christfest vorbereiten, an dem wir die Geburt von Jesus, dem Christus, feiern. Das bedeutet: Gott zeigt den Menschen seine Liebe, indem er sich ihnen wehrlos und als Zeichen der Liebe zeigt – als Baby.

1839 „erfindet“ Johann Hinrich Wichern, der Begründer der Diakonie, den Adventskranz für die Kinder und Jugendlichen in seiner ersten Diakonie-Einrichtung in Hamburg, dem „Rauhen Haus“. Er stellte im Andachtsraum ein hölzernes Wagenrad mit kleinen Kerzen für die Werktage und großen Kerzen für die Adventssonntage auf. Später wurde dieser Holzkranz mit Tannengrün geschmückt.

Auch gedruckte Adventskalender dienten der Vorbereitung auf den Advent, also auf die Ankunft von Jesus. Eine „Weihnachtsuhr“ mit zwölf Feldern, 1902 in Hamburg verkauft, gilt als ältester bekannter Adventskalender. Doch als eigentlicher Erfinder des Adventskalenders gilt Gerhard Lang (1881-1974), der 1904 den Adventskalender „Im Lande des Christkinds“ herstellt.

Aktuell: Diakonie-Präsident Ulrich Lilie hat kürzlich einen „Wichern-Adventskranz“ an den Bundestag übergeben, wie es inzwischen Tradition ist.

Pfarrer Thomas Günzel

 

Ein heutiger AdventskranzEin heutiger Adventskranz
Andachtsraum in der Fachklinik WeinböhlaAndachtsraum in der Fachklinik Weinböhla