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Schon seit vielen Jahren besteht eine enge Verbundenheit zwischen Familien aus Sachsen und Pflege-Einrichtungen im rumänischen Teaca (deutsch: Tekendorf). Bei den Fahrten ins Ausland werden vorwiegend gespendete Lebensmittel und medizinisches Equipment transportiert – doch es sind vor allem die Begegnungen und herzlichen Gespräche, die den Reisenden und den Ortsansässigen im Gedächtnis bleiben und aus denen so manche Freundschaft entstanden ist.

Vor kurzem war es wieder soweit: Zwei bis unters Dach beladene Autos starteten am 3. April 2022 in Richtung Siebenbürgen, Rumänien. In den neun Tagen der Reise erlebten alle Beteiligten Bewahrung, guten Gedankenaustausch und eine große Dankbarkeit.

Den Sozialstationen, Pflegeheimen und Werkstätten für behinderte Menschen in Rumänien fehlt es neben Personal auch an den nötigsten Arbeitsmaterialien. Die verbundenen Familien, Freunde und Gemeindemitglieder aus Sachsen sind froh und glücklich darüber, hier helfen zu können. Wir als Diakoniestiftung in Sachsen freuen uns, für das Hilfsprojekt als Unterstützung Inkontinenzmaterial beisteuern zu können.
 
Neben wichtigen Dingen für die tägliche Arbeit im Pflegeheim und der Sozialstation kam auch eine fünfstellige Summe an Spendengeldern zusammen. Bei „Florin und Camelia“, die rund um die Uhr für etwa 20 pflegebedürftige Menschen ein fürsorgliches Zuhause geschaffen haben, kommt diese Hilfe wirklich an: Mit dem gespendeten Geld konnte vor Ort die Anstellung einer neuen Pflegekraft, „einem helfenden Engel“, finanziert werden. Eine zusätzliche Hilfe sind gemeinschaftlich ausgearbeitete Ideen, die Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt werden – z. B. Projekte in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen im rumänischen Miercurea Ciuc. 

Auf der Reise konnten auch Hilfsgüter in Form von Spielsachen, Kleidung und Süßigkeiten für das Osterfest in einer Unterkunft abgegeben werden, in der 30 ukrainische Waisenkinder und einige Frauen mit ihren Kindern Zuflucht gefunden haben. Die große Dankbarkeit und Freude beeindruckte alle Beteiligten sehr. Wie schön, dass die Reise ohne Zwischenfälle verlief und die Unterstützung vor Ort so viel bewirken konnte!