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Schutzkittel sind das „A und O“, falls in einem Pflegeheim oder bei einem Hausbesuch ein Corona-Fall auftritt – aufgrund von Lieferengpässen schien es zuletzt allerdings aussichtslos, diese Nachfrage zu decken. Mit rasant sinkender Nachfrage hingegen sahen sich mittelständische, auf bestimmte Waren spezialisierte Firmen konfrontiert. Doch die Krise birgt auch die Chance für Kreativität in der Marktwirtschaft und für neue Beziehungen…

Regionaler Zusammenhalt gegen Lieferengpässe und Corona-Infektionen

 

So reagierte die Manufaktur Wonneberger aus dem sächsischen Mühlau, die sonst Bademode, Unterwäsche und Sportbekleidung herstellt, umgehend auf den Hilferuf der Diakoniestiftung in Sachsen. Zu passenden Konditionen und in außerordentlicher Geschwindigkeit fertige das 17-köpfige Team der Näherei etwa 500 Baumwoll-Schutzkittel für die Diakoniestiftung in Sachsen an – es war der erste Auftrag Wonnebergers mit dieser Art von Schutzkleidung, nachdem Mitte März schon Mund-Nase-Masken ins Sortiment aufgenommen wurden.

Benötigt werden die Schutzkittel dringend in den Einrichtungen des in ganz Sachsen tätigen Unternehmensverbundes: in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Rehaeinrichtungen, aber auch im Betreuten Wohnen, in der Tagespflege und in Sozialstationen. Ganz in der Nähe von Mühlau betrifft das zum Beispiel die ambulanten Pflegeleistungen in Limbach-Oberfrohna oder das Pflegeheim „Haus Hoffnung“ in Penig, deren Mitarbeiter die nachhaltig produzierten Mehrweg-Kittel dankbar entgegennehmen.

„Auch wenn unsere Häuser bislang von einem Ausbruch der Corona-Infektion verschont geblieben sind, freuen wir uns über die unkomplizierte und enge Zusammenarbeit mit der Mühlauer Manufaktur, die so rasch auf unsere besondere Anfrage reagiert hat. Dass sämtliches Material für die Produktion aus Sachsen stammt, befürworten wir natürlich sehr.“ – Stiftungsvorstand der Diakoniestiftung in Sachsen, Roberto Schimana